Ja ich bin wieder mal unterwegs, der Digitale Nomade darf wieder nach Paris. Und darum gibt es jetzt gleich einen Bericht direkt aus dem Nomadentum. Wie klappt das eigentlich so, mit dem Reisen und Bloggen? Wie sieht es aus wenn man unterwegs ist arbeitet, Ziele verfolgt und auch seinen Vorsatz des täglichen Blogbeitrags erfüllen will?
Für mich ist diese Mini-Reise, ein paar Tage unterwegs sein, auch ein kleiner Test. Denn den täglichen Post habe ich erst mit 1. Jänner begonnen und war seit dem nur tageweise unterwegs und hatte am Morgen oder Abend perfekt Zeit dafür. Aber wenn ich so wie jetzt in Paris bin schaut die Welt ganz anders aus.
An Reisetagen bin ich oft den ganzen Tag unterwegs und habe nicht wirklich Zeit mich am Notebook mit dem Blog zu beschäftigen. So wie am Mittwoch, war ein fast normaler Arbeitstag, ja ich habe eine Stunde früher aufgehört, aber dann ging es gleich weiter zum Zug. Wir digitale Nomaden hinterlassen, je nach Arbeitsweise, bereits einen beachtlichen ökologischen Fußabdruck, da sollte wir schon ein wenig auf Nachhaltigkeit achten. Daher rein in den Bus und zum Bahnhof und mit dem Zug nach Wien. Klar während der Zugfahrt hätte ich bloggen können, aber auch meine tägliche Arbeit ist wichtig und will erledigt werden. Dann in Wien noch ein langes Gespräch mit netten Kollegen und irgendwann endet auch der längste Tag.
Am nächsten Tag weiter nach Paris… Und da die Verkehrsanbindung von Österreich nicht immer vorbildlich ist, kann so ein Hopser schon eine Ewigkeit dauern. Mit der S-Bahn raus am Flughafen, einchecken und weiter nach Düsseldorf, dort schauen den nächsten Flieger zu erwischen und weiter nach Paris. Auch hier war nicht wirklich an bloggen zu denken, bei 30 Minuten Wartezeit. Im Flieger selbst, leiste ich mir kein WiFi, sondern arbeite ein paar Dinge auf, welche ich bereits für meinen Aufenthalt brauche.
In Paris brauche ich zuerst eine Wochenkarte (Pass Navigo) um günstig mit der RER B in die Stadt zu kommen und dort die ganze Zeit mit den Öffis fahren zu können. Dann versuche ich eine RER zu erwischen und etwa ein bis eineinhalb Stunden zum Hotel tigern. So kann man den Tag auch rüberbringen. Und das Essen bleibt da irgendwo auf der Strecke, aber das wird nachgeholt und dann geht es gleich weiter mit der Arbeit. Ja wenn ich schon hier bin, versuche ich natürlich so viel als möglich für die Arbeit zu erledigen und die Tage auszufüllen.
Darum habe ich auch immer ein paar vorbereitete Beiträge in der Warteschlange, damit ich eben trotzdem was posten kann.
Bloggen ohne Notebook
Ja da besteht bei mir eindeutig noch Verbesserungspotential. Gestern habe ich es das erste Mal nur mit dem Mobiltelefon probiert. Glücklicherweise ware der Beitrag schon fertig. Denn sicher ist: Lange Beiträge mit dem Mobiltelefon sind nicht so gut zu machen. Es reichte schon die ganzen sozialen Netzwerke zu bespielen. Das ist bereits mit dem Mini-Display (verglichen zum Notebook) eine Herausforderung. Aber irgendwie hat es dann doch geklappt, wenn auch nicht ganz so praktisch. Aber zumindest habe ich die Zeit in der RER (Pariser S-Bahn) nutzen können.
Für mich ist es eindeutig ein Fingerzeig, dass ich entweder das Notebook aufklappen muss und mir im Tag irgendwo Zeit für das Bloggen reservieren muss. Oder falls es wirklich Reisetage sind, zumindest ein Tablet mit Tastatur und größerem Display dabei ist. Die andere Herausforderung einer ausreichend schnellen Datenverbindung ist in Europa ganz gut zu meistern. Entweder ist das LTE-Netz vorhanden oder an den meisten Flughäfen und Hotels gibt es einen relativ schnellen WiFi-Zugang. Das Problem der Datenverbindung werde ich dann Ende März das erste Mal meistern müssen. Aber ich werde euch auf dem Laufenden halten.
Zusätzlich ist natürlich die Schwierigkeit der Bild noch zu überdenken. Wenn ich in sozialen Netzwerken poste, nehme ich nicht immer das Artikelbild des Beitrags, sondern manchmal ein anderes und das ist nur auf der lokalen Festplatte. Also auch hier werde ich mehr in die Cloud wandern müssen um unabhängig von meinen einzelnen Geräten zu werden und immer und überall meine Daten zu haben. Aber das ist eine andere Geschichte und wird hier sicher auch noch erzählt werden.
Herkunft der verwendeten Bilder
pixabay
The Magical
Digital Nomad
The Magical
Digital Nomad
Manfred Sprenzel
6. Februar 2019 um 22:35Hallo Clemens,
ein Leben ohne iPad könnte ich mir gar nicht mehr vorstellen. Im Gegensatz zum Handy, kann man auf der Tastatur gut arbeiten. Und das Display ist auch ausreichend groß. Alle Photos und sonstige Bilder sind sowieso direkt darauf gespeichert. Für Datenaustausch zum PC nehme Google Docs, bzw. Google Drive und Trello.
Wenn man alleine ist, dann ist die Diktiefunktion sehr praktisch ist. Ich nehme dann das Handy als Diktiergerät und Google Docs als Editor. Zugleich editiere ich die gleiche Datei manuell auf dem Pad.
The Magical Digital Nomad • Artikelautor •
7. Februar 2019 um 9:29Ein paar gute Ideen sind da schon dabei. Aber hast du schon mal Amazon-Prime benutzt. Da kannst do ohne Begrenzung all deine Fotos (nicht Videos) speichern.