Ich brauche eine Auszeit
Life(style)

Ich brauche eine Auszeit

Jetzt nicht so mit Alm, Senner, Eremit. Aber im ganz normalen Wahnsinn des Alltags brauche ich einfach mal eine Auszeit. Es ist mir vor kurzem einfach sehr bewusst geworden. So irgendwie Burn-Out? Nein, dass nicht. Doch immer wieder passiert es mir, dass mein Mobiltelefon klingelt, WhatsApp piepst, das eMail aufpoppt und dann noch ein/e KollegIn was braucht. Und die ganze Arbeit stapelt sich auch noch. Das ist der Moment. Genau dann, will ich aufstehen und … rauslaufen – schreien – die Tür zuknallen und … nichts mehr von der Welt wissen. Damit es nicht zu oft passiert, gibt es ein paar Tipps zum Ruhigerwerden und wieder Runterkommen.

Schalt mal aus

Schalt mal aus

Das endlose „Ping“ des Mobiltelefons, die Apps mit den roten Kreisen und immer höher schnellenden Zahlen und Messages die am Sperrbildschirm durchlaufen… und dann nur schnell mal nachschauen was sich auf den bevorzugten Webseiten so tut und vielleicht noch schnell und hyperkurz den letzten Chatverlauf checken… Dann wird es Zeit, Zeit das Mobiltelefon abzuschalten. Ich habe so als Gerücht gehört: Wenn das Mobiltelefon für ein, zwei oder sogar drei Stunden aus ist, geht die Welt nicht unter. Das ist nur ein Gerücht. Ich kann es nicht beweisen, denn das muss ich jetzt einmal wirklich ausprobieren.

Hoch die … Beine

Hoch die ... Beine

Leg dich auf den Boden und die Füße hoch an die Wand. Am besten geht das natürlich im (eigenen) Bett. Im Büro muss es halt der Boden sein. Aber die paar Minuten bringen dich wieder zurück auf den Boden der Tatsachen – auch wenn die Füße oben sind. Und ein paar laute Lacher von den KollegInnen, die dich beim Yoga für Arme beobachten, sind auch dabei. Damit hast du auch etwas für die Entspannung der anderen gemacht.

Einatmen – Ausatmen, sonst …

Einatmen - Ausatmen, sonst ...

läufst du blau an. Eher ist es so, wenn du wirklich kurz vorm Explodieren bist, hilft es ruhig zu atmen, rein in den Bauch und wieder ganz ruhig ausatmen. Ein paar Mal helfen schon um nicht zu platzen. Und einen netten Nebeneffekt hat es auch, wenn du so ruhig atmest, kannst du nicht reagieren. Und das ist oft besser, als jemanden anzubrüllen. Aber vergiss wirklich brav auszuatmen, sonst kann es sein, dass du wirklich explodierst.

Ich bin zu gestresst zum Beruhigen

Ich bin zu gestresst zum Beruhigen

Nimm dir eine Viertelstunde oder auch eine halbe Stunde und setz dich in den Park, die Natur an den See und lasse alles zurück. Schau einfach in den Himmel und lasse die Welt sich weiterdrehen. Du wirst sicher nicht vom Rand herunterfallen, sondern mit Ruhe und Kraft wieder zurückkommen. Und am Ende wirst du ruhig und mit Kraft wieder in deinen Alltag springen und die Welt neu erfinden.

Guck (nicht) in die Luft

Guck (nicht) in die Luft

Nicht ganz. Steh auf, geh zum Fenster, mach es auf und schau raus. Das hat gleich zwei Vorteile: Du bekommst (hoffentlich) frische Luft und du entspannst dich. Schau mal raus, was sich da so alles tut, beobachte die Menschen, Autos, Wolken oder was auch immer. Schau die Welt ist gar nicht so hektisch. Unsere „Alten“ wissen schon was sie machen, warum sind sie so entspannt und ruhig wenn die Nachbarschafts-Omi am Fenster auf dem Polster lehnt, ihren Milchkaffee schlürft und die Welt in aller Ruhe beobachtet?

Lach mal wieder so richtig

Lach mal wieder so richtig

Wenn dich alles ärgert und alles zu viel ist, dann nutz doch mal die neuen Medien für etwas Spaß. Rein in YouTube und ein, zwei Videos mit Katzen, Komikern oder was auch immer lustigem Zeugs angeschaut. Und lass dich wirklich mitreißen und lach mit.

Hol dir einen…

Hol dir einen...

Kaffee oder Tee oder auch eine heiße Schokolade. Und am Besten machst du das Getränk auch noch selber. Diese routinehaften Handlungen bringen dich zur Besinnung und dir deine Gelassenheit wieder zurück. Außerdem hast du eine erzwungene Auszeit von ein paar Minuten, denn jedes Heißgetränk braucht ein wenig Zeit, bis es fertig ist. Und wenn der erste Schluck Wärme in deinem Bauch ankommt und sich langsam ausbreitet. Ja dann, dann kannst du gar nicht mehr ärgerlich und gestresst sein.

Musik rein – Welt raus

Musik rein - Welt raus

Wenn du wirklich so viel Energie in dir hast und die unbedingt raus muss: Dreh die Musik richtig laut auf (vielleicht nimmst du besser Kopfhörer, wenn du in der Arbeit bist) und tanze mal so richtig durch deine Wohnung oder das Büro. Das befreit so richtig, bringt die Energie aus dir raus und außerdem macht Musik glücklich (Schokolade übrigens auch).

Ausbrechen mit Plan

Ausbrechen mit Plan

Beim Gefängnis klappt das so gut wie nie, aber beim Alltagsstress schon ganz gut. Setz dich mal am Abend oder Wochenende hin und plane dein nächstes Wellness-Wochenende, deinen Urlaub oder eine Party. Du merkst gleich selber, wenn du dich auf ein Thema konzentrierst, dass dir Freude macht, geht es gleich viel besser. Wenn du dich auf die Infoseiten im Web, die Bücher konzentrierst und dir alles zusammenschreibst, dann tauchst du in eine andere Welt ein und das ist dann wirklich eine gelungene (wenn auch kurze) Auszeit vom Alltag.

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