Dann musst es deinem Körper auch geben. Natürlich ändert sich dadurch dein Leben wieder einmal grundlegenden. Denn bis jetzt war ich als digitaler Nomade mit Notebook und Businesskleidung unterwegs. Und jetzt darf auch noch Sportzeugs rein. Haben wir nicht so oft über Routine und Gewohnheiten gesprochen? Klar, wenn man dann wieder mit dem neu gewonnen Lebensgefühl aufhört, fehlt was und es wird auch nicht so richtig ins Leben eingebaut. Darum muss ab jetzt auch noch Sportzeugs in das Handgepäck und auch Zeit für die Fitness muss reserviert werden.
Etwas für die Fitness tun!
Klar ich mache, habe ich ja schon mal angedeutet, etwas ganz gezielt in einer Gruppe von Begeisterten. Doch das reicht mir irgendwie nicht oder besser braucht etwas Unterstützung. Denn wenn ich jede Woche außer Atem komme, ist es eindeutig ein Zeichen etwas für die Fitness zu tun. Da kann ich jetzt mal mit langsamen Spazieren gehen beginnen. Ja und? Dann wird es aber ewig mit der Fitness dauern. Ich kann natürlich ins Fitness-Center gehen. Ja und? Das ist nicht so meines in einem großen Saal mit anderen auf einem Trainingsgerät vor mich hin zu hecheln.
Was bleibt dann?
Glück haben! Wenn du so wie ich, in einer der schönsten Gegenden wohnst. Wenn ich mir nur vorstelle ich leben mitten in der Großstadt wie Paris, London, Berlin oder Wien. Da läuft es mir schon kalt den Rücken hinunter. Klar es mögen die lebenswertesten Städte sein. Doch… Da geht es halt nicht, so wie hier in Salzburg, einfach mal aufs Fahrrad schwingen und die meisten Wege damit erledigen.
Aus persönlichen Gründen bin ich jetzt jeden Tag ein Mal quer durch die Stadt unterwegs. Da bietet es sich eigentlich an, das Auto zu benutzen. Noch dazu ein Cabrio bei dem Wetter. Da schlägt mein Herz gleich schneller. Nur wenn ich mir die Benzinpreise ansehe, gibt es einen direkte Verbindung zwischen Pulsschlag und angezeigter Zahl auf der Zapfsäule. Also wenn es dem Portemonnaie weht tut, geht es der Umwelt besser. Zusätzlich kann ich Fitnessaufbau mit Umweltschutz und Zeitgewinn verbinden. Also rauf aufs Fahrrad und jeden Tag quer durch die Stadt. Und da haben wir schon sehr viel Glück. Einfach an der Salzach entlang und in wunderschöner Umgebung fahren können. Nicht wie in den Großstädten mit mehrspurigen Straßen ums Überleben kämpfen.
Wenn aber das noch nicht reicht!
Dann sind wir wirklich super verwöhnt. Ich schwinge mich aufs Rad und bin nach 10 Minuten am Fuß eines Berges. Wer kennt in Salzburg nicht die Glasenbachklamm? Doch wohl jeder! Ein wunderschöner Weg am Wasser entlang und im Wald rauf zu einem Gasthaus oder noch weiter in die Berge. Der Weg ist einfach super ausgebaut und auch bei der jetzigen Sommerhitze angenehm kühl.
Und die Klamm bietet sich auch direkt für ein Kunstprojekt der besonderen Art an. Ich mag es jedes Mal wieder hier rauf zu wandern. Einerseits ist es eine gute Abwechslung von Belastungen und Entspannung beim Sport. Andererseits gibt es dieses Urzeit-Kunstprojekt. Denn in der Klamm sieht man die urzeitliche Entwicklung der Erde perfekt. Die Auffaltung der Erdplatten in den gefalteten Steinschichten, versteinerte Tiere, und, und, und. Dazu haben SchülerInnen verschiedene Objekte aus der Urzeit erschaffen. Und das in Originalgröße, einfach wunderbar um auch mal den Kopf frei zu kriegen. Und gerade das ist für uns digitale Nomaden etwas essentiel wichtiges. Wir sind ja überall in der Arbeit oder besser können überall arbeiten. Da muss man auch überall abschalten können und solche Orte sind da perfekt.
Und so als kleines Sahnehäubchen war es heute wunderschön und ich konnte auch noch eine kurze Telefonkonferenz abhalten. Was darf man sich mehr wünschen? Eine stabile Datenleitung, einen schattigen Gastgarten, riesige Linden durch die sanft der Wind fährt? So würde doch jeder gerne seine Arbeit machen?
Herkunft der verwendeten Bilder
The Magical
Digital Nomad
The Magical
Digital Nomad
The Magical
Digital Nomad
The Magical
Digital Nomad
The Magical
Digital Nomad
The Magical
Digital Nomad