Novemberwetter im Mai! Und nun?
Gedanken

Novemberwetter im Mai! Und nun?

Ja das gibt es wirklich! Wir hatten ja schon Frühling, bald schon Sommerwetter und dann kommt auf einmal Väterchen Frost ums Eck und lässt die Temperaturen fallen. Während ich heute so da sitze und versuche einen Blogbeitrag hinzubekommen, schaue ich aus dem Fenster… und? Typischer Salzburger Schnürlregen und die Wolken verhüllen die Berge runder herum. Es fühlt sich an wie Ende Oktober, Anfang November. Aber das ist doch kein Grund das Lächeln zu verlieren!

Kein trockenes Gewand mehr?

Kein trockenes Gewand mehr?

Naja so schlimm ist es noch nicht, aber wir Salzburger kennen schon den bereits erwähnten Salzburger Schnürlregen. Da kann es über Tage manchmal sogar Wochen gehen, dass es durchgehend regnet. Nein nicht schüttet, oder so der feine Nieselregen wie ich ihn von Paris kenne. (Der ist extra gemein, denn am Anfang spürst du ihn nicht und nach 15 Minuten bist du bis auf die Knochen nass.) Nein es ist ein feiner stetiger Regen der senkrecht und ohne Wind von oben kommt und nie aufhört. Darum kennen wir hier schon die Tage, an denen du nicht mal mehr weißt was du anziehen sollst, weil alles schon klatschnass ist.

Kein Raus-geh-Wetter?

Kein Raus-geh-Wetter?

Aber egal… im Moment regnet es nur und der Himmel berührt den Boden (fast vor meiner Wohnung). Die Eisheiligen sind da! Was sind denn das für Heilige? Nicht jeder kennt die, aber bei uns hier in der Salzburger Region sind das immer die paar Tage im Mai, an denen die Temperaturen stürzen. Das ist eben eine alte Bauernregel, dass um Mitte Mai der Winter noch mal kurz zurück kommt und es schneien kann und es nochmal ordentlich frieren kann. Diese 5 Heiligen (Mamertus, Pankratius, Servatius, Bonifatius und Sophia) wird dieses Jahr vom 11. bis 15. Mai gedacht. Und, es ist kalt und regnerisch.

Ist doch so ein richtiger Tag für eine große Tasse Café

Ist doch so ein richtiger Tag für eine große Tasse Café (manche nehmen auch einen Tee), ein gutes Buch rausholen und auf der Couch lesen. So den ganzen Tag lang. Außerdem ist heute Muttertag, da düst wie zu Weihnachten eh die ganze Welt quer durch die Stadt und denkt das eine Mal im Jahr an einen anderen Menschen (das war jetzt böse, ich weiß). Und FaceBook ist überschwemmt von rührseligen Posts. Auch gut. Warum denn nicht.

Erinnerungen…

Erinnerungen...

Wäre so ein Tag nicht auch ideal um Erinnerungen aufzufrischen? Auch eine gute Idee. Bei mir stehen noch tausende (eigentlich zehntausende) Fotos in der Liste und warten sehnlichst darauf sortiert zu werden. Aber ich dachte doch eher, mal einen lieben Menschen anzurufen und ihm/ihr zu sagen, dass er/sie fehlt und dass er/sie fehlt. Aber dazu braucht es Mut, oder?
Muss ja gar nicht so eine Herausforderung sein (doch an denen wächst man doch, doer?), du könntest heute auch ein paar FreundInnen einladen Café/Tee trinken und alte Erinnerungen heraufbeschwören. So ein paar Stunden tun der Seele sicher gut. Und morgen geht die Arbeitswoche eh wieder los, da hast du für so etwas eh wieder weniger Zeit.

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