Das ist jetzt aber nichts besonderes für einen digitalen Nomaden, oder? Nein, ist es wirklich nicht. Denn wir arbeiten ja von überall und in fast jeder Situation und zu fast jeder Zeit.
Naja so schlimm ist es jetzt nicht, doch trotzdem das ortsunabhängige arbeiten ist schon etwas besonderes unserer Zeit und auch Lebensweise. Bis jetzt habe ich ja immer irgendwo einen Tisch, manchmal sogar Schreibtisch und WiFi und mein Notebook gehabt.
Nur heute ist es ein wenig anders
Dieses Mal bin ich 36 Stunden unterwegs und habe keinen wirklichen festen Standort zum bloggen. Um zehnmal Abend rein in den Bus und dann rauf nach Brügge, Belgien dort ein paar Stunden unterwegs sein und arbeiten und um etwa elf, in der Nacht wieder alles retour. Kein WiFi, kein Notebook und auch kein Coworking-Space.
Für mich ist diese Reise ein guter Testlauf für meine Japanreise. Klar hätte ich einen Beitrag vorbereiten können und diesen einfach veröffentlichen oder besser noch zu einer passenden Uhrzeit automatisch Posten lassen können. Aber genau das wollte ich eben nicht. Auf der einen Seite habe ich noch nicht alles perfekt automatisiert und auf der anderen Seite wollte ich eben einen Testlauf. Außerdem will ich schon ziemlich aktuell auf meinem Blog sein und keine geschönte Welt wie uns so viele InfluencerInnen vorgaukeln.
Ein wenig Vorbereitung ist notwendig
Klar so ganz ohne geht es nicht. Einen Beitrag am Smartphone reinzutippen ist schon möglich aber nicht komfortabel. Also habe ich mein altes iPad wieder entstaubt und angeworfen. Damit tippe ich gerade in der Notizen-App diesen Beitrag und es geht ganz angenehm von der Hand.
Im Bus ist natürlich kein große Anzahl an Steckdosen vorhanden und später in der Stadt auch nicht. Daher ein paar Verbindungskabel und einige Powerbanks in den Rucksack gesteckt um auf jeden Fall genug Energie zu haben. Man weiß ja nie was kommt.
Und jetzt das Ganze rein ins Netz
Das wird jetzt nur mehr online gehen. Nur WiFi ist nicht. Also am Smartphone einen Hotspot gestartet und mal verbunden. Das geht on Probleme. Profi halt. Nun den Text kopiert und in WordPress eingefügt und formatiert. Und dann schreibe ich gleich in WordPress noch die letzten Sätze fertig.
Na ganz so einfach ist es nicht… Ich habe die Bilder vergessen. Dann schauen wir mal nach einem passenden Titelbild und fügen es ein. Das geht eigentlich ganz gut, nur das ändern des Dateinamens schenke ich mir jetzt. Ja und die wechselnde Geschwindigkeit zweischneidiges Edge und LTE macht ein wenig Probleme. Darum mal öfters auf Speichern tapsen.
Die restlichen Bilder sind teilweise Live-Bilder und sind direkt vom Smartphone eingefügt. Es wäre ja absolut sinnlos, diese zu erst in die Dropbox zu speichern und dann wieder über das iPad herunterzuladen.
So… Nach einer guten Stunde ist der Beitrag jetzt fertig. Also das muss noch schneller gehen. Heute im Bus war es ja egal. Ist eh nichts anderes zu tun hier. Aber auf meiner großen Reise will ich nicht jeden Tag so viel Zeit investieren.