Jetzt bin ich gerade aus dem Urlaub zurück und jammere schon wieder über eine schwere Arbeitszeit… Nein gar nicht! Ich habe sogar das Glück jetzt zwei 4-Tage-Wochen hintereinander gehabt zu haben. Doch ich will nicht sofort wieder mein gutes Urlaubsfeeling im täglichen Wahnsinn verlieren. Daher habe ich ein paar Eigenarten wie ich mir das erhalten kann und versuche nach einer heftigen Arbeitswoche, die nächste besser werden zu lassen. Oder auch gar nicht das Gefühl von „so eine miese Woche“ aufkommen zu lassen.
Just do it!
Erledige endlich die lange vor dir hergeschobene Aufgabe. Diese miesen, kleinen Dinge, die man ewig vor sich herschiebt, weil sie einfach so unangenehm sind. Es wird Zeit… Rufe das Finanzamt an, mach dir endlich den Termin beim Onkel Doc aus, nähe endlich den Knopf am Hemd (an der Bluse) an. Wir haben alle diese Aufgaben, welche wir ewig vor uns herschieben. Erledige sie jetzt und sofort. Denn das Gefühl so etwas endlich erledigt zu haben, gibt dir Flügel.
Sei doch ein wenig dankbar
Ich habe genau diesen Punkt noch verstärkt aus Japan mitgenommen. Lehne dich zurück, atme durch und schau auf dieses riesige Problem. Ist es nicht eher ein Mini-Ding? Vom Mond aus betrachtet irrelevant, eigentlich redet in 10 Tagen schon niemand mehr davon. Eigentlich steht das Mikroproblemchen nur riesig vor dir und verstellt dir die Sicht auf dein geiles Leben? Denk mal daran wofür und auch warum du in deinem Leben dankbar bist und schon verschwindet der Ärger (der meistens nicht einmal der Rede wert ist).
Spring in dein soziales Netzwerk
Ja aber nicht das am Mobiltelefon, sondern in das reale. Wir sind Rudeltiere und fühlen uns so richtig wohl wenn wir soziale Kontakte haben. Also hoch mit dem Hintern und mit einer Freundin, einem Freund auf einen Café gehen. Ruf endlich deinen Bruder, deine Schwester an. Das hast du auch schon lange vor dir hergeschoben. Mach dich (und dein Gegenüber) mit einem guten Gespräch glücklich.
Spring in die Kiste
Wie auch immer überlasse ich dir. Doch ausreichend Schlafen hilft dem Oberstübchen zur Ruhe zu kommen. Und wenn du gestresst brauchst du genau das. Was ausreichend ist, wirst du selber für dich wissen. Lass dir von niemanden sagen was gut für dich ist. Ich brauche einfach keine 2 Liter Wasser am Tag und die berühmten acht Stunden Schlaf sind mir auch zu viel. Versuche einfach deine Zeitfresser am Abend vor die Tür zu stellen und die Stunden Schlaf zu bekommen, mit denen du erhohlt aufwachst.
Lass das Messer stecken
Wenn ich auf Überlast bin, dann kann es sein, dass ich schnell ungeduldig werden. Und dann kann schon mal eine scharfe Antwort kommen oder ich reite ewig auf einem Fehler herum. Das macht nur das Klima schlechter. Mir ist nicht geholfen (ich kann mich eh nicht richtig austoben) und dem/der Anderen auch nicht (keiner fühlt sich gut, bei einem Angriff). Also lass es einfach. Denke dir deinen Teil und schlucke die schnippische Aussage runter. Es geht dabei allen besser.
Einatmen – Ausatmen
Das hilft dir auch bei der vorherigen Eigenart. Ruhiges atmen beruhigt einfach. Aber schaue auch, dass du einfach genügend Luft, Licht und Wind bekommst. Nicht nur den ganzen Tag im Büro sitzen und dann rein ins Auto oder den O-Bus. Gehe doch mal ein Stück zu Fuß. Ich gehe wann immer es geht in die Arbeit und zurück (zwar nur 10 Minuten, aber besser als nichts). Und dann am Abend raus, einfach mal raus. Die Sonne fühlt sich einfach gut auf der Haut an, aber auch wenn dir der Wind die Haare zerzaust (wenn es auch nicht mehr so viele sind). Frische Luft tut dir einfach gut und macht dich happy.
Nicht die Pension ist das Paradies des Arbeitslebens
Viele leben nur für den Feierabend, das Wochenende, den Urlaub und die Pension. Leute… Die Woche besteht aus 7 Tagen und nicht nur aus zwei. Der Alltag nimmt den größten Teil des Lebens ein und sollen genauso interessant sein wie das Wochenende. Jeden Tag passieren die interessantesten Dinge und die musst du sehen. Dann hast du schon am Montag Freude über deine Woche (und auch am Dienstag, Mittwoch, Donnerstag, Freitag). Und am Wochenende so oder so, weil du da noch interessante Dinge machen darfst, die nicht von etwas anderem unterbrochen werden.
Die Karotte ist nicht ganz so unwichtig
Du kennst doch den Esel und die Karotte, oder nicht? Egal, du sollst eh nicht der Karotte hinterherrennen. Aber es ist wichtig, dass du dich belohnst. Denn wenn du schon ein paar Herausforderungen meistern darfst und kannst, dann brauchst du auch eine Belohnung. Denn nur arbeiten ist nicht (mehr) unser Leben, sondern auch die Freude und die freie Zeit ist wichtig.