Nicht dein Montag ist scheiße, sondern deine Arbeit
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Nicht dein Montag ist scheiße, sondern deine Arbeit

Das ist jetzt aber wirklich provokant! Aber irgendwie stimmt es schon. Schau doch mal in FaceBook oder Instagram wenn der Freitag kommt oder der Montag ums Eck blickt. Dann kommen die Posts wie „Hoch die Hände, Wochenende!“ oder „Montag kann so schön sein, wenn man frei hat!“ Ist es wirklich so, dass Montag der schlimmste Tag der Woche ist?

Macht es Sinn?

Macht es Sinn?

Wenn ihr mal bei Der Nabicht vorbeischaut, kommt ihr ja auf neue Gedanken. Wegen Motivation und so. Aber prinzipielle geht es im Großen und Ganzen schon um das Mindset, um die eigene Vorstellungswelt. Ich mache sicher nicht jeden Tag, jede Minute (nicht mal jede Stunde) nur Sachen die Spaß machen. Die Freude bringen (oder wie war das vor kurzem? Does it spark joy?) Doch meine Arbeit (und mein Leben) macht so im Großen und Ganzen schon ziemlich Sinn und Freude. Und das dürfte auch einer der zentralen Punkte sein. Wenn dir deine Arbeit einen Sinn im Leben gibt, brauchst du keine Angst vor dem Arbeitstag zu haben. Und wenn dir deine Arbeit Sinn gibt, dann macht sie auch automatisch Freude. So einfach ist das.

Darf ich auch mal denken „Heute mag ich nicht!„?

Darf ich auch mal denken "Heute mag ich nicht!"?

Ja! Und so geht es mir heute. Es ist schon ziemlich bald in der früh. Early bird und so. 5:12 im Moment… Aber wird erst später veröffentlicht… Hey und am liebsten würde ich die Woche jetzt mal absagen. Einfach erst am Samstag einsteigen. Bin ich jetzt demotiviert oder passt mein positives Mindset nicht? Ach geh! Alles ist gut. Es git aber auch Arbeitswochen und -tage, die schon von vornherein anstrengend werden. Die einfach ein bisschen weniger glitzern als andere. Montag voll mit Meetings und frühestens um 20:00 zu Ende, Dienstag der letzte Termin und auch noch ein unangenehmer um 17:00, Mittwoch ab nach Wien und erst um Mitternacht im Hotel in Paris. Dann zwei Tage Volllast in Paris. Ist ja kein Urlaub, sondern Arbeit. Und irgendwann am Freitag gegen Mitternacht wieder in der eigenen Wohnhöhle. Also da fehlt sogar in manchen Momenten der positive Gedanke. Aber wie sagen wir Optimisten?

Sei’s wias sei… Stirbt die Kuah bleibt des Hei!
Untertitel: Es ist wie es ist… Stirbt die Kuh, bleibt zumindest das Heu!

Ich darf auch Dinge cool in meiner Arbeit finden!

Ich darf auch Dinge cool in meiner Arbeit finden!

Es gibt einfach immer was Positives zu finden. Und diese Woche ist es: Ich darf nach Paris (und ich muss nicht)! Und in den letzten drei Tagen der Woche kann ich wirklich was bewegen, etwas verändern, etwas vorwärts bringen. Und damit kommt auch gleich wieder der Regenbogen in die Arbeitswoche und es glitzert schon wieder ein wenig.
Die Arbeit ist eben cool und manchmal einfach anstrengend. Manchmal wird einem alles zu viel. Dann ist der richtige Zeitpunkt für 5 Minuten Ruhe geben. Sich zurücklehnen und das Tempo aus dem Tag nehmen und eine Tasse Café (oder Tee) zu genießen.

Du musst brennen, um in anderen das Feuer zu entfachen!

Du musst brennen, um in anderen das Feuer zu entfachen!

Ja… Erst wenn du von etwas begeistert bist, kannst du es auch weitergeben. Egal ob du jetzt im Verkauf, in der Bildung, im Projektmanagement oder wo auch immer arbeitest. Erst deine Begeisterung, dein Sinn bringt die Sache auf den Punkt. Und dann kannst du Menschen mitreißen. Stell dir doch manchmal nicht die Frage „Does it spark joy?„, sondern „Brenne ich noch für meine Aufgabe?“ Es muss nicht immer alle glücklich machen. Doch wenn du für etwas begeistert bist (wenn du eben dafür brennst), wird es dich meistens auch mit Zufriedenheit erfüllen. Und falls die Flamme wirklich erloschen ist? Ja, dann… Dann… Dann solltest du entweder schauen, dass es dich wieder begeistert oder du musst dir eine neue Aufgabe in deinem Leben suchen. Und so ist es jetzt…

Es wird eine harte Woche,
doch es wird was weitergehen!

2 comments
  1. Marina
    Marina
    13. Mai 2019 um 21:46

    Hello Clemens,

    Ich habe diese Antwort verfasst, nachdem ich dein Post auf Instagram gesehen habe. Ich hatte aber noch nicht den gesamten Artikel gelesen. Comme toujours nos conclusions sont très similaires 😉

    Hallo Clemens, dein Post „nicht dein Montag ist scheisse, sondern deine Arbeit!“ hat mich zum nachdenken gebracht. Ich gebe dir recht – aber: J‘adore mon job et je suis toujours heureuse de retrouver les affaires le lundi. Pourtant j‘ai souvent cette angoisse du dimanche soir. Je pense que bcp de personnes ont ce même sentiment et mettent cette angoisse sur le compte de leur travail alors que la vraie raison vient d’ailleurs. C’est à mon avis la peur d’un cycle qui se termine et d‘un autre qui recommence. C‘est cette éternelle boucle sans interruption jusqu‘à la mort ou – pour être un peu moins morbide – au moins jusqu‘à la retraite, qui met fin à cet enchaînement de cycles pour en commencer un autre. Changer de job ou remettre en question sa carrière n’est pas forcément la solution. Cela ne ferait que remettre le problème à plus tard ou le transférer ailleurs. Ainsi, l‘expression „Montag kann so schön sein, wenn man frei hat“, révèle à mon avis un tout autre problème que son insatisfaction avec sa vie professionnelle. C‘est un mal plus profond lié à la peur de la routine, au manque de confiance que l’on a en soi même, ou encore à un épuisement général. Je ne pense pas que les personnes qui tiennent ce genre de discours sont forcément insatisfaites avec leur job. Elles doivent remettre en cause en général leur mode de vie et se poser des questions du type: comment puis-je organiser ma semaine (d‘un point de vue pro et perso) de manière à ce que le lundi ne soit pas surchargé? Comment puis-je occuper mon dimanche de manière à faire le plein d‘énergie pour être en pleine forme le lundi? Que puis-je prévoir le lundi pour me faire plaisir et aborder la semaine avec des ondes positives? Merci en tous cas pour ce partage de pensées.

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    • The Magical Digital Nomad
      The Magical Digital Nomad • Artikelautor •
      13. Mai 2019 um 23:11

      Danke Marina, für deinen langen Kommentar.
      Deine Gedanken treffen den Kern der Sache sehr genau. Nicht immer ist der Jobwechsel die Lösung, sondern der Perspektivenwechsel und auch die Neuorganisation kann schon der Punkt zu mehr Freude sein.

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